Das Osterturnier in Ludwigsburg entwickelt sich in den letzten Jahren immer mehr zu einer der Topadressen an Ostern.
Konnten die Barockstädter im vergangenen Jahr bereits mit 33 Trios eine tolle Teilnehmerzahl erreichen, so hatten in diesem Jahr sogar 39 Trios gemeldet. Sollte der Trend so anhalten, kann im nächsten Jahr die Schallmauer von 40 durchbrochen werden. Einer der Hauptfaktoren für die Beliebtheit dieses Turniers ist mit Sicherheit auch die besondere Atmosphäre auf der kleinen aber feinen, vereinseigenen Bowlinganlage unter dem Stadionbad. Hier fühlen sich die Teilnehmer sehr wohl und verbringen nach ihrem Start noch gemeinsam einige schöne Stunden. Es herrscht fast eine familiäre Stimmung unter den Spielern aus weiten Teilen Deutschlands. Unter den Teilnehmern war in diesem Jahr auch wieder Nationalspieler Tobias Börding, der dieses Turnier offenbar fest in seinem Terminkalender eingetragen hat und bereits zum dritten Mal in Ludwigsburg auf Ostereiersuche ging.

Wie schon in den vergangen Jahren wurde auch in diesem Jahr Bowling auf sehr hohem Niveau gespielt.

Bereits seit Gründonnerstag kämpften die Spielerinnen und Spieler um Pins und versuchten, einen der begehrten 8 Finalplätze zu ergattern. Dass dies auch in diesem Jahr nicht so einfach sein wird, wurde sehr schnell klar, denn das Trio Daniel Friesch, Marcel Kraft und Maikel Schirmaier aus Waiblingen legten mit 2.763 Pins gleich im 1. Start ein Ergebnis vor, an dem sich alle anderen Teams sich orientieren konnten.

Um dann wirklich in das Finale der besten 8 Trios einzuziehen, waren am Ende 2.529 Pins (Schnitt 210,8 Pins) inkl. Handicap erforderlich. Dieses Ergebnis erzielte das Trio Christian Müsel, Daniel und Peter Thüry aus Mannheim. Damit hatten das Team genau einen Pin mehr als das Trio auf Platz 9. Knapper konnte die Entscheidung nicht sein und es zeigt auch das hohe Niveau, das auf den gut präparierten Bahnen in Ludwigsburg gespielt wurde.

Auf Platz 1 lag nach der Vorrunde das Trio Marcel Bagemihl, Uwe Blank und Thomas Sedlak aus Stuttgart mit 2.811 Pins (234,3). Die Vorjahressieger Tobias Börding, Dominik Freitag und Daniel Waldbruch hatten die Vorrunde wohl etwas auf die leichte Schulter genommen und lagen nur auf Platz 6.

Mit Natascha Kögler, Sabrina Laub und Sandra Nicolussi auf Platz 5 und Natascha Block, Stephanie Lechert und Corinna Neumann auf Platz 7 hatten sich zwei reine Damentrios für das Finale qualifiziert.

Eine Besonderheit des Turniers in Ludwigsburg ist die zusätzlich zum Triowettbewerb durchgeführte Einzelwertung. So erreichen die 8 besten Einzelspieler, die sich nicht mit ihrem Trio für das Finale qualifiziert haben, ein gesondertes Einzelfinale.

Für einen Platz im Einzelfinale waren am Ende 852 Pins (213,0) erforderlich. Diesen Platz belegte der Ludwigsburger Jochen Montagne. Auf Platz 1 lag Benjamin Erben mit 935 Pins (233,8).

Im Einzelfinale, das wie immer vor dem Triofinals durchgeführt wird, zeigten sich die Ludwigsburger Bowler, im Gegensatz zum Trio, als nicht gerade besonders nette Gastgeber. Mit Helmut Hauptmann 950 Pins (237,5) und Mario Kress 891 Pins (222,8) belegten 2 Barockstädter die Plätze 1 und 2. Auf Platz 3 landete Alexandros Makris aus Böblingen mit 858 Pins (214,5).

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Im Finale, dass wieder bei Null beginnt, werden die Karten noch einmal neu gemischt und die Titelverteidiger machten deutlich, dass der Turniersieg nur an ihnen vorbei führt. Sie gingen um Einiges konzentrierter ans Werk als noch in der Vorrunde und mit 2.760 Pins (230,0) ließen die 3 Bowler keine Zweifel aufkommen, wer am Ende die Nase vorn haben möchte und dann auch hatte.
Auf Platz 2 kamen die nach der Vorrunde auf Platz 8 liegenden Mannheimer Müsel, Thüry und Thüry mit 2.597 Pins (216,4). Platz 3 ging an das Damentrio Kögler, Laub und Nicolussi mit 2.563 Pins (213,6).

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Überragender Spieler dieses Turniers war Tobias Börding mit insgesamt 1.916 Pins in 8 Spielen (239,5). Die beste Spielerin war Sabrina Laub mit 1.807 Pins (225,8).

Eine schöne Tradition bei diesem Turnier ist, dass jedes Spiel über 200 mit einem Osterei belohnt wird. Der Osterhase musste in diesem Jahr wohl eine Sonderschicht einlegen, denn insgesamt wurden 248 Ostereier verteilt.

Der BCE Ludwigsburg und der BSV Ludwigsburg bedanken sich bei allen Teilnehmern und hoffen auf ein Wiedersehen an Ostern 2020.